EINGEWÖHNUNG
Eine möglichst stressarme und verletzungsfreie Eingewöhnung der Neupferde in die bestehende Herde ist auf Gut Osterloh ein ganz wichtiger Aspekt.
Auf Gut Osterloh wird eine erfolgreiche Methode zur Eingliederung von neuen Gruppenmitgliedern befolgt.
Die “Neuen” werden schrittweise an die Herde heran geführt.
Die Neuen durchwandern im Lauf des Eingewöhnungsprozesses verschiedene, getrennt liegenden Eingewöhnungsbereiche, die eine Größe zwischen 100m² und 20.000m² haben. Dies im Gegensatz zur sonst oft vorhandenen Eingewöhnungsbox, die eine Fläche von vielleicht gerade einmal 20m² aufweist.
Der Neue verfügt bereits während der Eingewöhnung über eine eigene, riesige Koppel, wo er jederzeit - bei leichtfuttrigen Pferden mit Zeitbeschränkung - grasen und sich austoben kann. Er kann sich aber jederzeit aus eigenem Entschluss unterstellen, im eigenen luxuriösen “Boxen”-Bereich.
Diese Möglichkeiten sind wohl einmalig - auch im Vergleich zu anderen Aktivställen.
Erst wenn merkbar ist, dass die Chemie zwischen der Herde und dem neuen Pferd stimmt, kommt der Neue - am Anfang nur für wenige Stunden, dann nur tagsüber - in den allgemeinem Bereich, erst nur mit wenigen Pferden auf eine gemeinsame Koppel, im Lauf der Zeit kommen weitere Pferde hinzu. Das endgültige Verbleiben in der Herde geschieht dann fast beiläufig, ohne dass die Pferde untereinander davon noch groß Notiz nehmen.
Die Eingewöhnungsphase dauert - je nach Pferd und Witterung - zwischen 3 Wochen und 3 Monaten.
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